Eigenfetttransplantation / Lipofilling
OP-Dauer: | Abhängig vom Ausmass |
Narkose: | Allgemeinnarkose oder lokale Betäubung |
CLINIC-Aufenthalt: | Tagesklinik |
Fadenentfernung: | nach 7 Tagen |
Gesellschaftsfähig: | Ab sofort |
Sport: | nach ca. 3–6 Wochen |
Kosten: | Abhängig vom Ausmass |
Eine weitere Möglichkeit der Körperformung ist die Eigenfetttransplantation, Eigenfettunterspritzung oder auch Lipofilling oder Fatgrafting genannt. Erfolgreich ist die Transplantation von Eigenfett insbesondere zur Vergrösserung und Formung von Brust und Po, bei Bedarf aber auch anderer Körperregionen.
Dabei wird durch eine spezielle Liposuktionstechnik Fettgewebe an Körperstellen gewonnen, an denen ein Überschuss vorhanden ist. Nach Aufarbeitung dieses gewonnenen Fettgewebes wird dieses mit speziellen Kanülen an Körperstellen, die aufgebaut werden sollen, wieder eingespritzt, in vielen kleinsten Tröpfchen. Diese Fetttröpfchen können einheilen und als lebendige, eingeheilte Fettzellen das Volumen, z. B. am Gesäss, nachhaltig vergrössern. Ein Teil dieses eingespritzten Fettgewebes aber wird vom Körper wieder abgebaut. Es kann nicht genau vorhergesagt werden, wie viel des eingespritzten Fettgewebes auch tatsächlich einheilen wird.
Gerne beraten wir Sie persönlich – denn Chirurgie ist Vertrauenssache!
Behandlungsablauf des Lipofillings
Die Sprechstunde
In einem ersten Schritt bitten wir Sie, uns zu erklären, was genau Sie an Ihrer Körperform stört und was Sie korrigiert haben möchten.
Daraufhin analysieren wir mit professionellem Auge die Silhouette und die Proportionen Ihres Körpers und erarbeiten dann mit Ihnen den auf Sie zugeschnittenen Behandlungsplan. Ist ein Lipofilling bei Ihnen überhaupt sinnvoll? Welche Zonen sollen wie geformt werden? Welche Zonen sollen liposuktioniert werden? Was sind die Möglichkeiten und was die Grenzen einer Transplantation? Natürlich werden auch die Risiken und Komplikationen mit Ihnen eingehend besprochen.
Wir führen die Fettabsaugung und das Lipofilling von kleinen Zonen in lokaler Betäubung durch. Grössere Areale behandeln wir zu Ihrer Sicherheit und zu Ihrem Komfort in Vollnarkose. Der Eingriff findet in der Regel unter Tagesklinikbedingungen statt.
Der Ablauf am Operationstag
Bei einer Durchführung in lokaler Betäubung bedarf es keiner speziellen Vorbereitung. Sie dürfen normal essen und trinken.
Im Falle eines Eingriffs unter Vollnarkose wird der Narkosearzt am Vortag ein telefonisches Aufklärungsgespräch mit Ihnen führen.
Vor dem Eingriff sollen Sie mindestens 6 Stunden nichts gegessen haben. Das Trinken von klarer Flüssigkeit (Wasser, Tee) ist in der Regel bis 2 Stunden vorher erlaubt.
Am Operationstag empfängt Sie unser Team in der Centerclinic. Der Operateur wird nochmals ein Gespräch mit Ihnen führen zur Klärung eventueller letzter Fragen. Auch wird er die zeichnerische Planung der OP im Stehen durchführen. Dies ist insbesondere bei Transplantationen am Gesäss sehr wichtig, um eine möglichst ansprechende Formung des Pos erreichen zu können.
Auch der Narkosearzt wird nochmals ein klärendes Gespräch mit Ihnen führen.
Nach der Behandlung betreut Sie unsere diplomierte Pflegefachfrau auf der Aufwachstation. Je nach Ausmass wird Ihnen direkt eine auf Sie zugeschnittene Kompressionsbekleidung angezogen. Sie sollen diese über 6 Wochen konsequent Tag und Nacht tragen. Alle notwendigen Hilfsmittel und Medikamente werden Ihnen natürlich zur Verfügung gestellt.
Ist eine Eigenfetttransplantation schmerzhaft?
In der Regel wenig. Viele Patienten beschreiben den Schmerz vergleichbar mit einem starken Muskelkater. Insbesondere aber bei Fetttransplantationen zum Gesäss kann das Sitzen nach diesem Eingriff unangenehm sein.
Nach der Operation
Wie gesagt muss die Kompressionsbekleidung konsequent über 6 Wochen nach dem Lipofilling getragen werden, um die Blutergüsse und die Schwellung zurückzudrängen und die definitive Formung zu unterstützen.
Wann bin ich wieder gesellschaftsfähig?
Grundsätzlich ab sofort. Wie erwähnt ist mit leichten Schmerzen zu rechnen. Bei einer Eigenfetttransplantation am Po ist das Sitzen in den ersten 2 Wochen soweit möglich zu vermeiden.